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4. Juni 2024 in Emission

Lärmemissionen an einer Lärmschutzwand

Lärmemissionen und Reflexion an einer Lärmschutzwand

Wenn der Schall von einer Lärmschutzwand auf der einen Seite reflektiert wird, können die Schallpegel auf der anderen Seite erheblich beeinflusst werden. Hier sind einige wichtige Punkte zu beachten:

  1. Schallreflexion:
  • Lärmschutzwände, die keine schallabsorbierenden Materialien verwenden, reflektieren den Schall zurück in die Umgebung.
  • Die reflektierten Schallwellen können sich mit den ursprünglichen Schallwellen überlagern und den Gesamtschallpegel erhöhen.
  1. Schallabsorption:
  • Lärmschutzwände können mit schallabsorbierenden Materialien ausgestattet werden, um die Reflexion zu minimieren.
  • Schallabsorbierende Materialien können den reflektierten Schall um bis zu 10 dB(A) oder mehr reduzieren.
  1. Schallausbreitung und Reflexionseffekte:
  • Der reflektierte Schall kann an der gegenüberliegenden Seite eine Erhöhung des Schallpegels verursachen, besonders wenn die Schallwellen direkt reflektiert werden.
  • In einem urbanen Umfeld kann der Schall zwischen Gebäuden hin- und herreflektiert werden, was zu einer weiteren Erhöhung des Lärmpegels führen kann.

Beispielhafte Berechnung der Schallpegel

Angenommen, der ursprüngliche Schallpegel eines Zuges beträgt 80 dB(A) und die Lärmschutzwand reflektiert den Schall:

  1. Direkter Schallpegel:
  • Ohne Reflexion: 80 dB(A)
  1. Reflektierter Schallpegel:
  • Wenn die Lärmschutzwand keine Schallabsorption hat, kann der reflektierte Schallpegel auf der anderen Seite nahezu gleich dem ursprünglichen Schallpegel sein, also bis zu 80 dB(A).
  • Bei einer schallabsorbierenden Lärmschutzwand kann der reflektierte Schallpegel um etwa 10 dB(A) reduziert werden, also auf etwa 70 dB(A).
  1. Gesamtschallpegel:
  • Der Gesamtschallpegel kann sich durch die Überlagerung der direkten und reflektierten Schallwellen erhöhen. Bei nicht-absorbierenden Wänden könnte der Gesamtschallpegel um 3-6 dB(A) steigen, also bis zu 86 dB(A).
  • Bei schallabsorbierenden Wänden könnte der Gesamtschallpegel geringer sein, etwa um 3 dB(A), also insgesamt etwa 83 dB(A).

Schlussfolgerung

Wenn der Schall von einer Lärmschutzwand auf die andere Seite reflektiert wird, kann dies den Schallpegel auf der anderen Seite erheblich erhöhen. Der tatsächliche Anstieg hängt davon ab, ob die Wand schallabsorbierende Materialien verwendet oder nicht. Schallabsorbierende Lärmschutzwände können die Reflexionseffekte deutlich verringern und somit den Gesamtschallpegel senken.



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