Berichte

4. Juni 2024 in Landwirtschaft, Natur

„Straßenbau in Überschwemmungsgebieten: Inakzeptabel“

„Straßenbau in Überschwemmungsgebieten: Inakzeptabel“

Die Diskussion um den Ausbau von Straßen in Hochwassergebieten sollte nicht nur als Fragestellung betrachtet werden, sondern als dringendes Anliegen, das keinen Raum für Kompromisse lässt. In einer Zeit, in der die Auswirkungen des Klimawandels immer spürbarer werden, ist es unverantwortlich, Hochwassergebiete weiter zu versiegeln und zu bebauen.

Der Ausbau von Straßen in diesen gefährdeten Gebieten stellt eine direkte Bedrohung für die Umwelt und die Gemeinschaften dar. Durch die Versiegelung von Böden wird das natürliche Abflussverhalten von Wasser gestört, was zu einer erhöhten Hochwassergefahr führt. Die jüngsten Ereignisse von Überschwemmungen und Starkregen zeigen deutlich, dass wir uns nicht leisten können, weiterhin blindlings in Infrastrukturprojekte zu investieren, die die Risiken noch verschärfen.

„Unverantwortliche Planung: B 68 Neu und die Bedrohung für Hochwassergebiete“

Das geplante Bauprojekt B 68 Neu in Kirchberg an der Raab ist ein alarmierendes Beispiel für diese Kurzsichtigkeit. Es ist unverantwortlich, eine Straße durch ein Hochwassergebiet zu führen, das bereits unter den Folgen des Klimawandels leidet. Die potenziellen wirtschaftlichen Vorteile können niemals die langfristigen ökologischen Schäden ausgleichen, die durch die Zerstörung natürlicher Lebensräume entstehen.

Statt weiterhin in Straßen zu investieren, die die Umwelt zerstören, müssen wir alternative Lösungen finden. Investitionen in den Hochwasserschutz und die Renaturierung von Flussufern sind dringend erforderlich, um die Risiken von Überschwemmungen zu mindern und die Umwelt zu schützen. Es ist an der Zeit, dass wir unsere Prioritäten neu ausrichten und uns für nachhaltige Lösungen einsetzen, die die Zukunft unserer Planeten und unserer Gemeinschaften sichern.



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