Emissionen

Strassenlärm wird schrecklich.

Fladnitzberg, Kirchberg, Berndorf Berg, Rohr, Parauch und Saaz werden darunter leiden.

Mit Straßenverkehrslärm wird der gesamte vom Straßenverkehr erzeugte Lärm bezeichnet, einschließlich Geräuschen von Autos, Lastwagen und Motorrädern. Hauptquellen sind Rollgeräusche der Reifen, Fahrzeugumströmungen und Antriebe. In Industrieländern ist Straßenlärm die stärkste Lärmquelle. Lärm entsteht direkt durch Luftverwirbelungen (Aeroakustik) oder indirekt durch Körperschall, der von schwingenden Oberflächen abgestrahlt wird. Die Schallstärke wird in Dezibel (dB) gemessen, der Schalldruckpegel gibt die Lärmintensität an. Psychoakustische Faktoren beeinflussen die Lärmwahrnehmung, daher wird in Deutschland der A-bewertete Pegel dB(A) verwendet, der das menschliche Hörempfinden berücksichtigt. Der äquivalente Dauerschallpegel LAeq,T wird als zeitlicher Mittelwert berechnet, was einzelne Störgeräusche weniger stark gewichtet. Witterungseinflüsse wie Wind, Luftfeuchtigkeit und Temperaturverteilung beeinflussen den Schalldruckpegel. Reiner LKW-Verkehr bei 100 km/h erhöht den Schalldruckpegel um etwa 10 dB(A) gegenüber reinem PKW-Verkehr. Hauptquelle des Straßenlärms sind die Reifen-Fahrbahn-Geräusche, besonders bei Natursteinpflaster und LKWs. Moderne Radialreifen sind lauter als frühere Diagonalreifen und tragen zur Lärmbelastung bei.

Im Raabtal ist der Bau einer neuen Schnellstraße geplant, die durch die Mitte des Tals verlaufen soll. Diese Rennstrecke wird laut Experten und ExpertInnen erheblichen Lärm für die Anwohner verursachen. Der dadurch entstehende Straßenverkehrslärm, hauptsächlich durch Autos und Lastwagen, würde die Ruhe und den Charme der Region stark beeinträchtigen. Aus Erfahrungsberichten wir die Lärmbelastung die Lebensqualität der Menschen im Raabtal erheblich mindern und die natürliche und kulturelle Attraktivität der Region verringern.

Belastungen der Beölkerung durch den Straßenlärm.

Berechnet man für den tagsüber gültigen Grenzwert die Breite des Korridors, in dem die Grenzwerte der 16. BImSchV für eine typische Schnellstraße in Deutschland überschritten werden, ergibt sich für ebenes Gelände mit niveaugleicher Straße und freier Schallausbreitung ein Mindestmaß von ca. 1500 m (bei 100.000 Fahrzeugen pro Tag, 25 % LKW-Anteil, 100 km/h Höchstgeschwindigkeit). Nachts ist diese Schneisenbreite wegen des niedrigeren Grenzwertes sogar noch höher. Für eine Landstraße mit 10.000 Fahrzeugen pro Tag beträgt die notwendige Schneisenbreite nachts ca. 250 m (10 % LKW-Anteil, 100 km/h Höchstgeschwindigkeit).

Studien in Deutschlang sagen – Das ein großer Anteil der Anwohner von Fernstraßen lebt mit einer Lärmbelastung oberhalb der gesetzlichen Grenzwerte. Laut Umweltbundesamt waren 1999 etwa 30 % der Bevölkerung in Deutschland Beurteilungspegeln oberhalb des Grenzwertes ausgesetzt. Umfragen zeigen, dass sich etwa zwei Drittel der Bevölkerung durch Straßenverkehrslärm gestört fühlen, was weit über den Werten für Bahnverkehr liegt. 

Straßenverkehrslärm kann die Gesundheit beeinträchtigen. Pegel oberhalb von 60 dB(A) (tagsüber) erhöhen das Herzinfarkt-Risiko merklich, oberhalb von 65 dB(A) erheblich.

Straßenverkehrslärm kann die Gesundheit beeinträchtigen. Pegel oberhalb von 60 dB(A) (tagsüber) erhöhen das Herzinfarkt-Risiko merklich, oberhalb von 65 dB(A) erheblich.

Zur Minderung des Straßenverkehrslärms gehören bauliche Maßnahmen wie der Einbau von Flüsterasphalt, Geschwindigkeitsbeschränkungen und Fahrverbote. Tempolimits und Tempo-30-Zonen sind effektive Methoden zur Lärmreduktion. Eine Reduzierung der Verkehrsmenge senkt den Schalldruckpegel ebenfalls deutlich.

 

Was passiert im Raabtal

Vor allem an den Hanglagen des Raabtales wird die B68 neu hohe Lärmbelastung erzeugen.

Dabei ist leider keiner der Orte veschont.

Kirchberg, Rohr, Berndorf, Rohr, Fladnitz, Paurach und Saaz.

Jeder dieser Gemeinden wird mehr Lärm bekommen.  

Massnahmen zur Lärmvermeidung

Zur Minderung der Schallausbreitung zählen bauliche Maßnahmen wie Lärmschutzwände und -wälle. Lärmschutzwände unterbrechen den direkten Schallweg, wodurch der Lärm leiser und tieffrequenter wird. Lärmschutzwälle benötigen mehr Platz, bieten aber Möglichkeiten zur Bepflanzung. Beide sollten möglichst hoch gebaut werden, um effektiv zu sein. Leider bieten auch die besten Lärmschutzwände nur mässig Abhilfe und bringt oft nur eine Reduzierung von 5 – max. 10 DB.

Weitere Maßnahmen umfassen das Absenken der Fahrbahn unter das Geländeniveau und den Bau von Einhausungen oder Tunneln. Diese sind jedoch sehr kostenintensiv und flächenaufwändig. Aufgrund des Wasserschutzgebiet sind Tunnelführungen zwar möglich, aber werden von Politischen Instanzen ausgeschlossen. Obwohl der Ausbau der A2 Anbindung nach Fürstenfeld und Budapest grossteils mit Tunnel realisiert wurde, gibt es diese Überlegungen für das Raabtal nicht.

Lärmbelastung auf der B68 neu

Statistischer Effekt der Erhöhung von 2.300 auf 14.800 Autos

Wenn das Verkehrsaufkommen von 2.300 auf 14.800 Autos erhöht wird, kann dies erhebliche Auswirkungen auf die Lärmbelastung haben. Hier ist eine kurze Erklärung anhand der gängigen Prinzipien zur Berechnung von Verkehrslärm:

1. Berechnung der Lärmerhöhung:


– Verkehrslärmpegel steigen im Allgemeinen um etwa 3 dB bei jeder Verdopplung des Verkehrsaufkommens.
– Aufgrund der logarithmischen Natur der Dezibelskala kann die Erhöhung von 2.300 auf 14.800 Autos in mehrere Verdopplungen aufgeteilt werden.

2. Berechnungsschritte


– Verdopplung von 2.300 auf 4.600 Autos führt zu einer Erhöhung um 3 dB.
– Verdopplung von 4.600 auf 9.200 Autos führt zu einer weiteren Erhöhung um 3 dB.
– Die Erhöhung von 9.200 auf 14.800 Autos ist eine teilweise Verdopplung. Nach logarithmischen Prinzipien:
– Erhöhung von 9.200 auf 14.800 Autos: \[ 10 \times \log_{10}(14800/9200) \approx 2,06 \text{ dB} \]

3. Gesamterhöhung

– Daher beträgt die Gesamterhöhung des Lärmpegels \( 3 + 3 + 2,06 = 8,06 \text{ dB} \).

Zusammenfassung:

Die Erhöhung des Verkehrsaufkommens von 2.300 auf 14.800 Autos würde typischerweise zu einer ungefähr 8,06 dB höheren Lärmbelastung führen. Dies ist eine erhebliche Zunahme, da eine Erhöhung um 10 dB als etwa doppelt so laut wahrgenommen wird.

Zusatzproblem
Lärmschutzwand schließt die Bahn nicht mit ein
Da die Lärmschutzwand die Strasse umkleidet aber direkt an die Eisenbahntrasse grenzt, hat dies den Effekt, das der Bahnlärm auf die Ostseite des Tales rückgeschalt wird. Das heisst, der Bahnlärm wird etwa doppelt so laut wie jetzt. 
Dies bedeutet besonders für Fladnitzberg, Rohrberg erhebliche Lärmerhöhung. 
 

Es wird Laut in ROHR und FLADNITZ.

Trotz Lärmschutzwand wird es in ganz Fladnitz und Rohr lauter werden. Die Lärmerhöhung beträgt umgerechnet etwa 8 dB. Mit den geplanten Lärmschutzwänden mit einer Reduktion von 5 dB  ergibt dies eine Erhöhung von plus 3 dB. Zusätzlich mit dem Schallrückschlag des Zuglärms ergibt das eine Zunahme von weiteren 3-8 dB.  Das heisst es wird in Summe zwischen 6- 11 dB LAUTER. Und das in einem Abstand von 1.000 meter.  Der Lärm der über die Lärmschutzwände wirbelt und vor allem die Hanglagen trifft wurde dazu noch nicht mit eingerechnet. 

FAZIT: Die Gesundheit der Bewohner wird willkürlich bedroht!

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